Pilgerwanderung des Ökumenischen Arbeitskreises

Geh aus, mein Herz, und suche Freud

Der Titel dieses bekannten Frühlings- und Kirchenliedes von Paul Gerhardt fordert uns auf, loszugehen und aktiv Ausschau zu halten nach dem, was unser Herz erfreut. Am 13. Mai folgten knapp 20 Personen dieser Aufforderung und pilgerten

mit dem Ökumenischen Arbeitskreis zum Zöller-Kreuz am Erich-Koch-Höhenweg. Bei frühlingshaftem Wetter erfreuten die Schönheit der Schöpfung wie auch die Gaben der Natur das Herz der Wanderer.

An verschiedenen Punkten wurden Zwischenstopps gemacht, um meditativen Texten zu lauschen oder zum Lobe Gottes zu singen. „Wir wollen alle fröhlich sein“, „Herr, deine Güte ist unbegrenzt“, „Lobe den Herren“ und natürlich „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ waren einige der Lieder, die Angelika Schüssler-Zabel und Annette Meschkat ausgewählt hatten. Bei mäßigem Tempo war der Weg das Ziel und unterwegs wurden gute Gespräche geführt. Abgerundet wurde die Wanderung mit einer kleinen Weinprobe am Polderblick. Imbiss und Getränke waren Co2-neutral mittels Lastenfahrrad in den Weinberg gebracht worden.

Am späten Nachmittag kehrten die Wanderer zurück an den Startpunkt und waren neu sensibilisiert für die Freuden und kleinen Wunder im Leben: für den Genuss eines guten Weines oder eine kleine Stärkung zwischendurch, für gute Gespräche und Begegnungen, für die Schönheit der Schöpfung und dafür, dass die Natur nach jedem Winter wieder erwacht und neues Leben hervorbringt. Und es gab die Erkenntnis: Im Weinberg unseres Lebens gibt es immer etwas zu tun. Es steckt schon einige Mühe und Arbeit darin – aber mit Gottes Hilfe wird ein guter Wein daraus!

Annette Meschkat