„Zeit im Streit: Die Kalenderreform als Zankapfel zwischen den Konfessionen“

Im 16. Jahrhundert war eine Kalenderreform nötig: Es hatte sich zwischen dem auf die Römer zurückgehenden Julianischen Kalender und den astronomischen Ereignissen wie dem Frühlingsbeginn eine erhebliche Abweichung ergeben. Doch weil die Reform von Papst Gregor XIII. angeordnet worden war, wollten viele protestantisch gewordenen Gegenden Europas sie nicht mitmachen. Der Vortrag mit Bildern schildert die Konflikte und Schwierigkeiten, die sich daraus ergaben, dass Katholiken und Protestanten in Deutschland für mehr als 100 Jahre unterschiedlichen Kalendern folgten.