Hochwasser: Glocken und Gebet als Zeichen der Solidarität
Aus Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen läuteten wir am Freitag, 23. Juli, um 18 Uhr die Glocken im Gemeindezentrum und im Gemeindehaus und nahmen die Menschen in unsere Gebete.
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hatte ihre Gemeinden gebeten, zu Andachten einzuladen und Glocken zu läuten. Sie folgte damit einer Anregung der benachbarten und vom Hochwasser besonders betroffenen Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR).
Zu einer zentralen Mainzer Andacht für die Opfer der Flutkatastrophe luden am Freitag, dem 23. Juli um 18 Uhr das Evangelische und Katholische Dekanat Mainz in die Ruinenkirche St. Christoph (Christofsstraße) ein. Als Zeichen der landesweiten Solidarität gedachten Dekan Andreas Klodt, Dekan Markus Kölzer und Oberbürgermeister Michael Ebling bei der ökumenischen Andacht mit Gebeten, Impulsen und Glockengeläut den Opfern.
Weitere Informationen hierzu unter https://www.mainz-evangelisch.de/startseite/einzelansicht-news-startseite/news/oekumenische-andacht-fuer-die-flutopfer.html
Ulrike Scherf, Stellvertretende Kirchenpräsidentin, sagte in einer Mitteilung „die persönlichen Schicksale von Menschen, die um Angehörige trauern, sie vermissen oder vor den Trümmern ihrer Existenz stehen“, seien erschütternd. Was den Menschen jetzt auch helfen könne, – so zeigten es Gespräche vor Ort, – sei die „Erfahrung von Solidarität“.
Die EKHN rief deshalb ihre Gemeinden, Einrichtungen und Mitglieder dazu auf, mit einem Glockenläuten zum Innehalten, einer gemeinsamen Andacht in der Kirche oder einem persönlichen Gebet zu Hause Gott um Hilfe und Beistand zu bitten. „In Zeiten großer Not, wenn unsere menschlichen Möglichkeiten an ihre Grenzen kommen, ist dies das, was wir als Kirche tun können“, ergänzte Thorsten Latzel, Präses der Rheinischen Kirche.
Für Spenden empfehlen wir folgendes Konto:
Diakonie RWL
DE79 3506 0190 1014 1550 20
Stichwort: Hochwasserhilfe
Plakat Glockenläuten Fluthilfe