23. März: LiteraturAbendGottesdienst
Die Gottesdienste werden vom Literaturkreis der Gemeinde
zusammen mit Pfarrerin Sabine Feucht-Münch vorbereitet:
• sie haben eine freie liturgische Form
• sie haben eine besondere musikalische Gestaltung
• man muss das Buch nicht gelesen haben, wir stellen Autoren und Autorinnen und ihre Werke ausführlich vor
• jeweils am Sonntag um 18 Uhr im Gemeindehaus Frankenhöhe
LiteraturAbendGottesdienste im Winterhalbjahr 2024/25:
29. September
Astrid Lindgren (1907–2002) – Leben und Werk
Pippi, Michel, Ronja, Madita, Bullerbü – 1978 wurde Lindgren als erster Kinderbuchautorin der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels zuerkannt. Anlässlich der Verleihung hielt sie eine Rede unter dem Motto „Niemals Gewalt!“ in der Frankfurter Paulskirche, in der sie aufforderte „Gewaltfreie Erziehung von Kindern“.
1. Dezember – 1. Advent
Michael Krüger (*1943) – „Im Grunde wär ich lieber Gedicht“
Einen „gut getarnten Mystiker“ wurde der langjährige Verleger des Hanser Verlages, Essayist, Erzähler und Dichter einmal genannt. 1996 schreibt er in seinem Gedicht „Erziehung“: „kann ich nicht glauben, / daß der zerredete Körper / der christlichen Kultur seine Seele / ausgehaucht hat“. Wir lesen aus seinem neuen Buch „Verabredung mit Dichtern“ und aus seinen Gedichten.
26. Januar
Kurt Tucholsky (1890–1934) – Zwischen „Schloss Gripsholm“ und der „Weltbühne“
Der Schriftsteller, Publizist, Satiriker der Weimarer Republik kehrt aus dem Ersten Weltkrieg als überzeugter Pazifist zurück. „… er ist einerseits politisch engagiert, … scheitert auch daran, … – und dann beginnt er, die Sinnfrage zu stellen: Wer bin ich? Wofür kämpfen? Das macht das Zentrum dieses Mannes aus. Gerade weil er zerrissen ist in zerrissener Zeit, bohrt er immer weiter auf die Frage, was macht den Sinn meiner Arbeit und meines Kämpfens aus?“ (Karl Josef Kuschel)
23. Februar
Gottesdienst entfällt wegen der Wahl des Deutschen Bundestags
23. März
Lea Ypi (*1979) – „Frei“
Die albanisch-britische Politikwissenschaftlerin und Philosophin ist Professorin für politische Theorie an der London School of Economics und beschäftigt sich mit Grundlagen der Demokratie, der Migration und der Geistesgeschichte des Balkans. 2021 hat sie ihren autobiografischen Roman geschrieben: „Eine Kindheit im kommunistischen Albanien. Eine Jugend in seinen Ruinen. Ein Leben wie ein Roman. Und was man daraus lernen kann über Freiheit, Selbstbestimmung, Ideologie und Geschichte“. (Deutschlandfunk)
Im Anschluss besteht jeweils die Gelegenheit zum Gespräch bei einem Getränk und dem Büchertisch der Buchhandlung Ruthmann.